Einleitung
Ich hatte mir zu Aufgabe gestellt, den Kopfbereich, mit einem Auge, einer Wanze abzulichten. Die gesamte hatte ich schonmal mit einem 24mm Altglas und einem Retro-Adapter aufgenommen. Jetzt sollte es aber noch etwas mehr ins Detail gehen.
Verwendet
- Stativ
- LED-Lampen (hier die von Samtian)
- Sony Alpha 6000 - weil APS-C mehr Tiefenschärfe als Vollformat hat
- Makroschiene
- Adapter M42 nach Sony E-Mount
- Balgengerät mit M42 um den Abstand Objektiv zur Sensorebene zu erreichen
- Adapter M42 nach RMS - RMS ist das Gewinde der Mikrosskopobjektive (der meissten)
- 10x Mikroskopobjektiv
- Fernauslöser / Kabelauslöser
Aufbau
Kamera - Balgen - Objektiv
Objekt
Licht
Hintergrund
Fernauslöser
Übersicht der Aufbaus
Ablauf der Aufnahmen
Beim Stacken bietet es sich immer an erst mal die Endpunkte zu kontrollieren - also den weitesten und den kürzesten Abstand anzufahren und zu bei beiden den Bildausschnitt zu kontrollieren. Da ich ich hier mit einem einer Vergrößerung von 10x gearbeitet habe, ist der Verfahrweg eher gering und sollte also keine Probleme machen.
Dann wird das Makroschlitten in die eine extreme - also weit oder nah - verfahren, hier gerne auch einige Bruchteile eines Millimeters darüber hinaus.
Der von mir verwendete Makroschlitten hat eine Gewindestange von 6mm Durchmesser und eine Steigung von 1mm. Was bedeutet, dass eine Umdrehung die Kamera um 1mm verschiebt.
Ich habe immer so eine 1/16 bis 1/8 Umdrehung weitergedreht, dann eine Aufnahme ausgelöst. Weitergedreht, ausgelöst. Vor dem Auslösen natürlich immer gewartet, bis sich das System beruhigt hat.
Ganz wichtig ist nur in eine Richtung zu drehen, also nicht mal wieder zurückdrehen. Sonst schlägt das mechanische Spiel ganz übel zu.
Stacking
Zum Stacking habe ich die ca. 160 Aufnahmen mit dem Zerene Stacker zusammen setzen lassen.
Während der Arbeit des Zerene - Stackers ist links das aktuelle Bild zu sehen, rechts baut sich dann das Ergebnis auf.