Dieses Blog durchsuchen

Posts mit dem Label Closeup werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Closeup werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

22 Januar 2024

Makro: Helikoid


Im Übersichtsartikel habe ich angekündigt auf die einzelnen Teile etwas detaillierter einzugehen. Hier nun das zweite Thema: 

Helikoid

Ein Helikoid ist eine spiralige oder schraubenförmige Struktur. In der Fotografie bezieht sich der Begriff "Helikoid" auf einen verstellbaren Mechanismus, der es ermöglicht, die Länge oder den Abstand zwischen optischen Elementen wie Linsen oder Objektivgruppen zu verändern. 

In diesem Fall ist der Helikoid nicht anderes als ein verstellbarer Zwischenring.

Heute finden diese kaum noch Verwendung, für Altglasobjektive können sie aber noch gefunden werden. Oft in den 'universellen' M42 Anschlüssen. Oben im Bild ist ein Helikoid mit M42 Objektivanschluss und NEX - also E-Mount  - für die Kamera, er dient also gleich als Adapter.


14 Januar 2024

Makro: Zwischenringe

 

Zwischenringe für Makroaufnahmen

Im Übersichtsartikel habe ich angekündigt auf die einzelnen Teile etwas detaillierter einzugehen. Hier nun das erste Thema: 

Zwischenringe

Zwischenringe oder auch Makroringe dienen dazu, die Naheinstellgrenze von Objektiven zu verlängern. Somit wird die Möglichkeiten für Nah- oder Makroaufnahmen geschaffen. Diese Ringe werden zwischen Kameragehäuse und dem Objektiv angebracht und ermöglichen es durch die verringerte Naheinstellgrenze näher an das Motiv heranzukommen.

Makro-Zwischenringe sind eine kostengünstige Möglichkeit in die Makrofotografie einzusteigen, ohne gleich ein Makroobjektiv zu kaufen.

Die größte Wirkung wird mit weitwinkligen Objektiven - also kleiner 50mm Brennweite - erzielt.

Durch die Verwendung von Makro-Zwischenringen ändert sich der Fokusierbereich und man kann enger auf das Motiv fokussieren. Allerdings ist es meist nicht mehr möglich auf 'Unendlich' zu fokussieren.

Es gibt am Markt Zwischenringe mit und ohne Kontakte. Bei manuellen Objektiven können Zwischenringe ohne Kontakte verwendet werden. 

Allerdings verliert man durch die Verwendung von Zwischenringen aus Licht, was an dem vergrößerten Auszug liegt.

05 Juni 2021

Löwenzahnsamen in Scene gesetzt

Löwenzahnsamen in Scene gesetzt



Was wird gebraucht - was ist nützlich

  • Untertasse
  • Klebepad oder Knete
  • Löwenzahn (nur der Samen) 
  • Wasser
  • (wenn möglich) Makroobjektiv oder Zwischenringe 

Hilfreich

  • Pipette 
  • etwas Spülmittel
  • etwas Milch
  • Farbe (Lebensmittelfarbe oder Tinte)
  • Farbfolie für Blitz (da geht auch Laternenbastelpapier)
  • Hintergrund (farbiges Papier oder sonst etwas in der gewünschten Farbe)
  • Pinzette
  • Stativ

Vorbereitung

Von den Klebepads 2 bis 3 etwas Kneten, damit sie weicher werden. 
Löwenzahnsamen in Scene gesetzt


Dann auf die Untertasse oder ein anderes flaches Gefäß aufkleben:
Löwenzahnsamen in Scene gesetzt


Darauf achten, dass die Oberfläche ein klein wenig unter dem Rand des Gefäß ist. Damit es später nicht gesehen wird.

Jetzt vorsichtig einen oder mehrere Samen eindrücken. Hierbei ist eine Pinzette sehr hilfreich. Sollen mehrere Bilder mit unterschiedlicher Anzahl entstehen, erst mit vielen anfangen, dann welche vorsichtig entfernen. Sonst muss immer mit der Flüssigkeit rumgepanscht werden. Wenn das Pad und die Samen im hinteren Bereich der Untertasse platziert werden, können sich die Samen später im vorderen Bereich in der Flüssigkeit spiegeln.
Löwenzahnsamen in Scene gesetzt

Die Flüssigkeit habe ich aus Wasser, etwas Lebensmittelfarbe und einem Schuss Milch angemischt. Um die Oberflächenspannung zu mildern hilft ein Tropfen Spülmittel.

set



Die Flüssigkeit dann in die Untertasse füllen, bis diese eben gefüllt ist, Hier ist eine Pipette ein sehr guter Helfer. Sollte die Flüssigkeit nicht über das Klebepad laufen wollen, dort mit der Pipette direkt drauf tropfen oder das Pad etwas nach unten drücken.

Set

Die Untertasse ist gefüllt. Links ist der Blitz zu sehen, im Hintergrund ein Papier das als Hintergrund dient.

Verwendete Technik

Ich habe eine Systemkamera mit einem 35..70mm Objektiv und Makrozwischenringen verwendet. Das geht aber auch mit anderer Technik.
Zum Ausleuchten habe ich eine starke LED-Lampe, später dann einen Aufsteckblitz verwendet. 

Aufbau des Sets

Hier der Aufbau mit dem Blitz. 
Aufbau des Sets
Diesen habe ich einfach neben die Untertasse gelegt und in Richtung Zimmerdecke ausgerichtet. Die Decke dient dann als Reflektor. 

Hier noch der Aufbau mit Taschenlampe. Der Blitz durfte liegenbleiben war aber ausgeschaltet.
Aufbau des Sets

Wird mit der Taschenlampe belichtet einfach mal mit Position und Winkel der Lampe spielen. Hier am Besten direkt auf das Motiv leuchten, da die Lichtausbeute nicht so stark wie bei einem Blitz ist.

Varianten

Mit Farbfolien auf Blitz oder Taschenlampe können schöne Effekte erzielt werden. Auch beim Entwickeln (für die RAW-Fotografen) kann mit dem Weißabgleich interessantes Erzeugt werden.
Auch mal mit dem Hintergrund spielen. Papier oder Pappe in verschiedene Farben und / oder Muster.
Auch die Blendeneinstellung am Objektiv nicht vergessen, hier können schöne Effekte mit der Tiefenschärfe erzeugt werden (kleine Blende = große Blendenzahl = viel Tiefenschärfe; und umgekehrt).

Wie immer

Auch hier gilt wie immer spielen, probieren und vieles Testen. Durch eigene Erfahrung lernt man doch viel mehr, als stur nach Anleitung. Ganz viel Spaß und schöne Bilder! 

Wenn es nicht gleich so klappt, wie man sich das erwartet hilft dran bleiben. Übung macht auch hier schönere Bilder.
Manchmal ist es auch eine gute Idee das alles liegen zu lassen und am nächsten Tag nochmal in Ruhe zu versuchen.

Sollte es aber zu irgendwas Fragen geben: her damit ;)
Also gerne die Fragen in die Kommentare schreiben, dann wird geholfen.


Hier noch einige ..

Beispiele
















Makro: Helikoid

Im  Übersichtsartikel  habe ich angekündigt auf die einzelnen Teile etwas detaillierter einzugehen. Hier nun das zweite Thema:  Helikoid Ein...