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02 Februar 2021

Panorama in Lightroom Classic erstellen

Panorama in Lightroom Classic

Aufnehmen des Panorama

Einige Dinge sollten bei der Aufnahme von Bildern für ein Panorama beachtet werden.
Die Kamera sollte idealweise auf einem Stativ montiert sein und waagerecht ausgerichtet sein. Somit wird Höhenversatz zwischen den Bildern vermieden.
Alle Parameter, also Zeit, Blende, ISO und Weißabgleich der Kamera sollten auf manuell stehen. Ansonsten kann es vorkommen, dass die Kamera die Bilder mit unterschiedlichen Werten aufnimmt und dies später sichtbar ist.
Die Bilder sollten beim Aufnehmen mindestens ein Drittel überlappen. Hier bitte nicht an Bildern sparen. Viele Kameras bieten an ein Gitternetz in Sucher und / oder Display einzublenden, dies kann hier hilfreich sein.
Wenn möglich sollten bei Horizontalpanoramen - die Bilder sollen nebeneinander sein - Hochformatbilder aufzunehmen. Entsprechend umgekehrt bei Vertikalpanoramen. So wird eine eine höhere Auflösung des späteren Panoramas erreicht.
Tipp: vor dem ersten und nach dem letzten Bild des Panorama jeweils ein Bild mit der Hand vor dem Objektiv, den Boden oder etwas anderem markantem aufnehmen, so ist es später leichter zu Bilder dem Panorama zuzuordnen.

Ausgangsbilder 

Sind die Bilder in Lightroom geladen keine Entwicklung an den Bildern vornehmen. Das kommt erst, wenn das Panorama  gestitcht ist. Wenn man unbedingt etwas an den Bildern machen will, sollten alle Bilder markiert sein, damit sich die Änderung auf alle Bilder auswirkt.

Lightroom Panorama

Panorama erstellen

In Lightroom werden alle Bilder markiert. Mit der rechten Maustaste auf einem der Bilder wird im Kontextmenü die Funktion Zusammenfügen von Fotos und dann Panorama ausgewählt. Alternativ die Tastenkombination CTRL+M - sollte am Mac Control+M sein.

Lightroom Panorama

Es öffnet sich das Fenster Vorschau für Zusammenfügen zu Panorama
Lightroom Panorama

Hier ist - bei mir - gleich die Methode Zylindrisch ausgewählt. Die Methoden Kugelförmig und Perspektivisch bieten andere Verrechnungsmethoden und sind eventuell bei mehrzeiligen Panoramen sinnvoll. Aber einfach mal spielen.

Kugelförmig
Lightroom Panorama

Perspektivisch
Lightroom Panorama

Randverkrümmung
Wie der Name schon sagt, geht es hier um die Randverkrümmung. Dies ist wieder vom Objekt und Bildmaterial abhängig. Hier einfach mal versuchen was gut passt und gefällt.

Kanten füllen
Hiermit können die leeren Bildkanten von der Software gefüllt werden. Funktioniert oft sehr gut.
Lightroom Panorama

Stapel erstellen
Durch aktivieren dieser Option wird Lightroom veranlasst nach dem erstellen des Panoramas aus den Bildern ein Stapel zu erstellen. Somit liegen die Bilder gestapelt in Lightroom und belegen im Raster weniger Platz in der Darstellung als Einzelbilder.

Zusammenfügen
Mit Betätigen der Schaltfläche zusammenfügen, beginnt Lightroom das Panorama zu erstellen.
Der Ablauf wird links oben in Lightroom angezeigt

Lightroom Panorama


Fertig
Ist das Panorama erstellt, wird es im Raster bei den Ursprungsbildern angezeigt


Lightroom Panorama




Die Tage dann die Erstellung eines Panoramas in Photoshop






01 Februar 2021

Eingefrorene Gegenstände als Motiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv


Die Gegenstände in Eiswürfelformen oder anderen Gefäßen einfrieren.

Eingefrorenen Gegenstände wie Früchte, Blätter oder auch mal was technisches können ein interessantes Motiv abgeben.

Werden die Sachen auf einen Glasteller gelegt, der seitlich mit Kartons oder ähnlichem unterbaut ist, kann von unten geblitzt werden. Eine blaue Farbfolie auf dem Blitz unterstützt die Kältewirkung. Auch in der Nachbearbeitung kann die Kältewirkung verstärkt werden.

Als Hintergrund kann eine zerknüllte Klarsichtfolie verwendet werden.

Eventuell das Eis vor dem ablichten schon teilweise auftauen lassen. Oder unter dem Wasserhahn gezielt tauen.

Hier einige Beispiel:

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv

Eingefrorene Gegenstände als Fotomotiv


28 Januar 2021

Lightpainting - Malen mit Licht

Lightpainting - malen mit Licht


Malen mit Licht oder Lightpaining kann sehr interessante Bilder geben.


Ich habe hier einen Spiegel, eine Glaskugel, sowie Taschenlampen mit Farbfolien verwendet.
Die Kameraeinstellungen sollten so gewählt werden, dass 20 bis 30 Sekunden - oder mit Fernauslöser noch länger belichtet werden kann.


Ich hatte folgenden Aufbau:
Einen Spiegel und darauf einen Lensball positioniert. Etwas Kochsalz unter die Glaskugel streuen und sie rollt nicht weg.
Die Kamera auf dem Stativ neben dem Spiegel aufgebaut.

Hier ein Bild vom Aufbau:

Lightpainting - malen mit Licht

Die Taschenlampe wird dann über dem Aufbau geschwenkt, gekreist oder sonst bewegt. Über die Lampe habe ich Streifen aus der Farbfolie geklebt.

Die Lampe kann auch an einer Schnur aufgehängt werden und dann in verschiedenen Mustern über Spiegel und Glaskugeln pendeln lassen.
Auch können mehrere kleine Lämpchen - zum Bespiel blinkende Fingerlichter - verwendet werden.


Hier noch eine Bilder:

Lightpainting - malen mit Licht

Lightpainting - malen mit Licht

Lightpainting - malen mit Licht

Lightpainting - malen mit Licht

Lightpainting - malen mit Licht


Es kann auch versucht werden ohne Spiegel und Glaskugel direkt vor der Kamera zu malen.
  
Werden eventuell Wunderkerzen verwendet, besser zweimal nachschauen dass nicht in Brand geraten kann und das nicht in der Wohnung machen!!


Viel Spaß beim spielen und malen!

23 Januar 2021

Mehrere Bilder in Photoshop überblenden - hier bei Lichtspuren von Autolichtern

 

Leuchtspuren

Um zum Beispiel Leuchtspuren von Autos aufzunehmen muss lange belichtet werden. Idealerweise reicht es aus, die Kamera so 30 bis 60Sekunden belichten zu lassen.
Auslösen dann mit einem Fernauslöser oder die Kamera mit dem Selbstauslöser auslösen lassen.
Dass die Kamera bei dieser langen Belichtungszeit auf einem Stativ montiert sein muss erklärt von selbst.

Zusammensetzen mehrerer Aufnahmen

Fahren die Auto nur sporadisch, ist es eventuell nötig mehrere Aufnahmen zu machen. Diese können dann in Photoshop zu einem Bild zusammengesetzt werden.

Hier zwei Bilder um zu veranschaulichen wie es aussehen kann, wenn die Autos nur sporadisch fahren:
                  


Dazu in Lightroom oder Bridge alle Aufnahmen markieren, rechte Maustaste und "Bearbeiten in -> in Photoshop als Ebenen öffnen" auswählen
Leuchtspuren

In Photoshop haben wir dann jedes Bild in einer Ebene
Leuchtspuren

Jetzt alle Ebenen bis auf die unterste Auswählen. Als Mischmodus für diese Ebenen "Aufhellen" wählen.
Leuchtspuren


Es werden die Lichter in den Ebenen verrechnet. In unserem Fall also die Lichter zusammengesetzt
Leuchtspuren


Viel Spaß beim Experimentieren, Spielen und Fotografieren










18 Januar 2021

Einsatz von ND-Filter

Hier wird ein Wasserfall in einen Waldgezeigt. Der Wasserfall wurde durch Langzeitbelichtung weichgezeichnet.



Wir kennen ja alle diese Bilder von Wasserfällen oder anderem bewegtem Wasser das so schön schleierhaft weichgezeichnet ist. Um dies so verwischt abzubilden brauchen wir eine lange Belichtungszeit.

Auch um das ziehen der Wolken in einem Bild festzuhalten, ist eine lange Belichtungszeit erforderlich.

Lange Zeit

Bei einem Wasserfall eines kleines Bächleins werden wir so 3..5 Sekunden belichten müssen; bei Wellen wie im Meer oder See wird oft noch eine längere Zeit notwendig sein.
Wie können wir nun diese lange Belichtungszeit erreichen?

An der Kamera die Blende zudrehen (also eine große Zahl einstellen) werden wir wohl nur selten auf diese Zeit kommen. Auch sinkt die Abbildungsleistung der Objektive, wenn die Blende zu weit beschlossen wird.

Wir müssen also Hilfsmittel einsetzen, die uns diese lange Belichtungszeit ermöglichen.

Filter

Um die Belichtungszeit zu verlängern müssen sogenannte ND-Filter eingesetzt werden. ND steht für Neutrale Dichte bzw. Neutral Density.

ND-Filter gibt es in verschiedenen Bauformen und Filterstärken.
ND-Filter ND-Filter

Schraubfilter

Schraubfilter - der Name sagt es ja schon - auf das Objektiv aufgeschraubt. Hierzu hat das Objektiv am vorderen Ende das Gewinde.

Zubehör Step-Ringe

Die Objektive haben einen unterschiedlichen Gewindedurchmesser. Wir müssten also für die unterschiedlichen Objektive entsprechende Filter anschaffen. Filter sind aber - brauchbare Qualität vorausgesetzt - nicht gerade günstig.
Mit sogenannten Step-Ringen können die Durchmesser angepasst werden. Es bietet sich also an, die Filter im Durchmesser des größten zu verwendeten Objektivs anzuschaffen und auf die kleineren Objektive mit solchen Adapterringen anzupassen. 

Diese Step-Up-Ringe können für die entsprechenden Durchmesser einzeln oder gleich als Set angeschafft werden.

Step-Up-Ringe



Sonderform variable Filter
Die Schraubfilter gibt es auch als variable ND-Filter. Hier kann durch drehen die Filterstärke verändert werden. Wie bei allen Filtern, welche durch drehen verändert werden, die Einstellung am Drehring des Filters nur im Uhrzeigersinn vornehmen. Sonst kann es passieren, dass der Filter abgeschraubt wird und eventuell runterfällt. Und bitte auch nicht zu fest anziehen, die Filter müssen nur sich selbst halten und die Gewinde sehr fein.

Einsteckfilter

Eine andere Variante sind die Einsteckfilter. Die sind rechteckige Platten, welche in am Objektiv montierte Halter eingesteckt werden. 
Diese Filtersysteme gibt es von verschiedenen Herstellern. Oft haben die Einsteckfilter der Hersteller die Breite von 100mm oder 150mm, somit ist es auch unter Umständen möglich Filter eines anderen Herstellers in das verwendete System zu kombinieren.

Verlaufsfilter

Schraub- und Steckfilter gibt es auch als Verlaufsfilter. Mit diesen kann zum Beispiel der helle Himmel abgedunkelt werden.
Verlaufsfilter

Gerade Schraubfilter machen sehr wenig Sinn, da der Verlauf immer durch die Mitte des Filters geht, und uns somit wenig Spielraum beim Bildaufbau lässt.
Bei Einsteckfiltern kann die Position des Verlaufs verschoben werden, was aber auch nur Sinn macht, wenn der Bildaufbau so gewählt werden kann, dass wir eine gerade Linie im Bild haben. Wollen wird zum Beispiel im Gebirge fotografieren werden ja die Berggipfel abgedunkelt.
Verlaufsfilter werden sehr oft durch die Nachbearbeitung der Bilder ersetzt.

Filterstärke

Die Filterstärke ist auf den Filtern angegeben und gibt an um wieviel wir die Belichtungszeit verlängern müssen.
Bei Standardfiltern ist der Verlängerungsfaktor angegeben, also 2, 4 oder 8. Auf den Filterfassungen ist ND 2X, ND 4X oder ND 8X aufgedruckt.
Aber auch hier hilft der Händler gerne weiter.

Einstellungen

Wie müssen wir also unsere Kamera einstellen, um beim Einsatz eines ND-Filters eine ordentliche Belichtung zu erreichen? Bzw. welcher Filter muss verwendet werden, um die gewünschte Belichtungszeit einstellen zu können? Auch welche Belichtungszeit brauchen wir für welchen Effekt bei welchem Motiv?

Hier mal Bespielbilder mit Angabe der Belichtunsgszeit:

Langzeitbelichtung Beispiel
15 Sekunden
 
Langzeitbelichtung Beispiel
1/20 Sekunden

Langzeitbelichtung Beispiel
1/125 Sekunden

Langzeitbelichtung Beispiel
4 Sekunden


Tabelle

Hier eine Tabelle, die bei der Auswahl des Filters und Einstellung der Belichtungszeit helfen kann:

ND-Tabelle

Ein ND 0.3 verdoppelt also die Belichtungszeit. Ein ND 0.6 dunkelt um 2 Blenden ab, die Belichtungszeit muss viermal so lange sein. 
Eine Blende mehr verdoppelt immer die Belichtungszeit.

Auf vielen Verpackungen von ND-Filtern ist auch eine Tabelle aufgedruckt.

Software 

Für Mobilgeräte gibt es auch eine große Auswahl an Software in den entsprechende App-Stores. Hier einfach mal suchen.

Sonstige Hilfsmittel

Da bei dieser langen Belichtungszeit die Kamera nicht still gehalten werden kann, sollte auf ein Stativ oder einen anderen festen Auflagepunkt nicht verzichtet werden.
Auch ein Fernauslöser für das verwackelungsfreie Auslösen sollte verwendet werden, alternativ der Selbstauslöser der Kamera.

Anmerkungen

Da eine Schärfeeinstellung mit montiertem ND-Filter kaum mehr möglich sein wird, sollte der Fokus und auch der Bildausschnitt vor der Montage des Filters erfolgen. Benutzer einer Systemkamera (DLSM) können hier im Vorteil sein.
Bei der Filtermontage ist dann darauf zu achten, dass die Fokuseinstellung nicht mehr verstellt wird.

Vorsicht ist bei Wind geboten. Dadurch können sich ja auch andere Objekte wie Blätter und Grashalme bewegen und so zu Unschärfe führen. Evtl. ein Bild ohne Filter mit normaler Belichtung aufnehmen und dann in der Nachbearbeitung mit der Langzeitbelichtung zusammenbauen.

Auch hier gilt wieder Spielen, Üben und Ausprobieren. Nur dadurch kann der Umgang mit den Filtern gelernt und beherrscht werden. 

Und wie immer bei Fragen: her damit!


06 Januar 2021

K&F Concept Stativ auf EinbeinStativ umbauen - Quicktipp


Immer wieder kommt es Vorstellungen bzw. von Reviews von K&F Stativen zu der Aussage, dass der beiliegende Bolzen unbedingt benötigt wird um von Dreibein auf Einbein umzubauen. Und es Nachteilig ist, dass der Bolzen dann auch dabei sein muss. 

Ich habe bereits in dem einen oder anderen YouTube Video kommentiert, dass dem nicht so ist. Fand aber leider kein Gehör.

Hier mal eine kleine Anleitung, wie das Static von Dreibein- auf Einbeinstativ umgebaut wird.

Bein abschrauben

Das Bein mit der Moosgummiumhüllung abschrauben

Stativkopf abschrauben

Den Stativkopf abschrauben. Auch den 3/8" Bolzen rausschrauben.



Gewinde im Stativbein

Wenn wir jetzt einen Blick in das Abgeschraubte Stativbein werfen, sehen wir dort zwei Innengewinde. Das kleine, untere hat 3/8".



Bolzen einschrauben

Den Bolzen in das Stativbein einschrauben.



Stativkopf aufschrauben

Der Stativkopf kann jetzt auf den Bolzen aufgeschraubt werden.



Der beiliegende Bolzen wird also nicht benötigt!

Der Bolzen kann auch im inneren Rohr der zweiteiligen Mittelsäule an deren unteren Ende eingeschraubt werden und ist somit immer dabei.

Anmerkung: die gelben und grünen Klettbänder am Stativ sind sehr hilfreich um Kabel, Fernauflöser o.ä. zu fixieren. 





 

Spigot: Stativ- bzw. Lampenadapter - Quicktipp

 


Mit eine Spigot (rechts oben bereits auf das Stativ geschraubt) kann ein Fotostativ in ein Lampenstativ umgebaut werden. Es kann dann einen Blitz bzw. Lampe aufnehmen.

Im Bild sind noch andere Adapter zwischen 1/4" und 3/8" - auch von Außen- nach Innengewinde abgebildet.

Hat jemand regelmäßig mit Stativen zu tun, sollte solch ein Set vorhanden sein.


Im nächsten Bild dann noch ein Cold-Shoe-Adapter. Dieser dient als Klemme um auf ein 1/4" einen Blitzschuh aufzubringen.



Makro: Helikoid

Im  Übersichtsartikel  habe ich angekündigt auf die einzelnen Teile etwas detaillierter einzugehen. Hier nun das zweite Thema:  Helikoid Ein...