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25 Januar 2021

Filter in Lightroom Classic - Quicktipp

 

Lightroom Filter


All die Bewertungen in Lightroom bringen ja nichts, wenn wir sie nicht anwenden können. Hier will ich die Filtermöglichkeiten der Bewertungen, Markierungen und Farbmarkieren erklären. Die Filter nach Metadaten, Attributen und Text werde ich dann gesondert erklären.

Filteranzeige

Im rechten, unteren Bereich von Lightroom wird die Übersicht über die Filter angezeigt

Lightroom Filter

Filter Ein / Aus

Mit der kleinen Schaltfläche rechts können die Filter Ein- beziehungsweise Ausgeschaltet werden
Lightroom Filter

Wird die Filterung eingeschaltet und es sind noch keine weiteren Parameter gesetzt wird "kein Filter" angezeigt.
Lightroom Filter

Bei eingeschalteten Filtern wird auch über den Bildern im Raster die Filtereinstellung angezeigt

Lightroom Filter

Filtermöglichkeiten

Markiert oder Abgelehnt

Mit diesen Schaltflächen können die Bilder nach Markiert, Abgelehnt oder keines der Beiden gefiltert werden.

Lightroom Filter

Von links nach rechts: Markierte, Unmarkiert und Abgelehnt. Die Parameter können kombiniert werden. Zum Beispiel Markierte und Unmarkierte anzeigen - also werden die abgelehnten nicht angezeigt

Bearbeitete oder nicht bearbeitete Bilder

Hiermit können bereits Bearbeitete oder noch nicht bearbeitete Bilder gefiltert werden

Lightroom Filter

Sternmarkierungen

Hiermit können die Bilder nach der Sternebewertung gefiltert werden.

Lightroom Filter
Mit dem Lightroom Filter kann ausgewählt werden, wie sich die Sterne auf die Filterung auswirken

Lightroom Filter

Dann die gewünschte Sternanzahl auswählen
Lightroom Filter


Farbmarkierungen

Mit diesen Schaltflächen kann nach Farbmarkierungen gefiltert werden
Lightroom Filter



Jetzt einfach mit den Filtern spielen und die Filtermöglichkeiten austesten. Sollte es Fragen geben: wie immer her damit!

24 Januar 2021

Fotospots finden und verwalten

 


Recherche

Online

Zur ersten Recherche kann Google.Maps sehr gute Dienste leisten. In zweiter Instanz verwende ich sehr gerne Google Earth und auch topografische Karten (z.B. OpenTopoMap).
In GoogleMaps werden auch immer gleich Symbole für Sehenswürdigkeiten und Fotospots angezeigt. Diese können ja auch gleich angeclickt werden und die verlinkten Bilder angezeigt werden.
Speziell für Fotospots bieten sich auch WikiShootMe und ShotHotSpot an, da hier sehr viele Lokations verlinkt sind.
Zur Suche und Recherche auch die sozialen Medien wie Instagram, Facebook usw. hilfreich.

Nicht vergessen auch einfach mal die Suchmaschinen zur Recherche für diesen Ort zu verwenden.

Auch die lokalen Internetauftritte zum Beispiel der Gemeinde / Stadt und auch der umliegenden Kommunen können wertvolle Informationen bieten,

Vor Ort

Ist man schon vor Ort mal nach Postkarten Ausschau halten. Es müssen ja nicht diese Postkartenbilder nachgestellt werden, die Karten geben aber einen Anhaltspunkt. 
Auch lokalen Zeitungen können Anhaltspunkte geben.
Aber auch gerne mal die Einheimischen nach Ideen für Fotospots fragen. Da kommen auch gute Ideen.
Auch die Touristinformation oder die Hotelrezeptionen haben sehr oft Ideen.


Zeitplanung

Hat man den oder die Spots gefunden, sollte man sich auch Gedanken über die Zeit an dem Spot machen. Hierzu bieten sich wieder Webseiten und auch Smartphone-Apps an.

Webseiten

An Webseiten verwende ich die Seite Photoephemeris welche sehr gut den Sonnenstand am geplanten Ort zur vorgesehenen Zeit anzeigt. Diese ist auch als App für Smartphones verfügbar.
Auch die Seite Sonnenverlauf zeigt den Sonnenverlauf und deren Verlauf an einem bestimmten Ort zur geplanten Zeit an. 
Zur weiteren Planung für das gewünschte Ziel sollte auch die Geländetopographie berücksichtigt werden. Hierzu bietet sich OpenTopoMap an.

Hier wird demnächst eine detailliertere Beschreibung dieser Seiten erfolgen.

Apps

An Apps verwende ich als Android-User die Anwendungen: PhotoPills, SunSurveyor.
Nicht zu vergessen hier die App ClearOutside, welche als Wettervorhersage auch anzeigt wie hoch und dicht die Bewölkung sein soll.

Auch hier wird es zu den einzelnen Apps bald mehr geben.

Verwaltung der Fotospots

Zur Verwaltung der Fotospots bietet sich jede Notizmöglichkeit an. Vom klassischen Papier- Notizbuch bis zur Notizsoftware (z.B.: Evernote, OneNote) kann hier je nach Gusto alles verwendet werden.

Ich habe mir hier eine separate Karte in Google Maps erstellt. Diese kann in GoogleMaps wie folgt erstellt werden:

In MyMaps mit dem Google-Konto anmelden. Dann "neue Karte" auswählen, der Karte einen Namen geben und es kann losgelegt werden.

Auch hierzu wird es in diesem Blog bald Details geben.

Wie immer bei Fragen: einfach Kontakt aufnehmen.

23 Januar 2021

Mehrere Bilder in Photoshop überblenden - hier bei Lichtspuren von Autolichtern

 

Leuchtspuren

Um zum Beispiel Leuchtspuren von Autos aufzunehmen muss lange belichtet werden. Idealerweise reicht es aus, die Kamera so 30 bis 60Sekunden belichten zu lassen.
Auslösen dann mit einem Fernauslöser oder die Kamera mit dem Selbstauslöser auslösen lassen.
Dass die Kamera bei dieser langen Belichtungszeit auf einem Stativ montiert sein muss erklärt von selbst.

Zusammensetzen mehrerer Aufnahmen

Fahren die Auto nur sporadisch, ist es eventuell nötig mehrere Aufnahmen zu machen. Diese können dann in Photoshop zu einem Bild zusammengesetzt werden.

Hier zwei Bilder um zu veranschaulichen wie es aussehen kann, wenn die Autos nur sporadisch fahren:
                  


Dazu in Lightroom oder Bridge alle Aufnahmen markieren, rechte Maustaste und "Bearbeiten in -> in Photoshop als Ebenen öffnen" auswählen
Leuchtspuren

In Photoshop haben wir dann jedes Bild in einer Ebene
Leuchtspuren

Jetzt alle Ebenen bis auf die unterste Auswählen. Als Mischmodus für diese Ebenen "Aufhellen" wählen.
Leuchtspuren


Es werden die Lichter in den Ebenen verrechnet. In unserem Fall also die Lichter zusammengesetzt
Leuchtspuren


Viel Spaß beim Experimentieren, Spielen und Fotografieren










22 Januar 2021

Stern- und Farbmarkierungen in Lightroom Classic - Quicktipp

Lightroom Sterne und Farben

Um in Lightroom Bilder zu sortieren und auszuwählen, können die Bilder mit Sternen und Farben bewertet und markiert werden. 

Aber nicht nur als Bewertung können diese Markierungen gesetzt werden, sondern auch als Bearbeitungskennzeichnung. Also zum Beispiel: "möchte ich Nachbearbeiten", "muss Nachfragen" oder auch anderes.

Gerne werden die Sterne als Bewertung und die Farben als andere Kennzeichnungen - evtl. wie oben beschrieben - verwendet.

Im Lightroom Bibliotheksmodul können die Elemente mit der Maus ausgewählt werden.

Lightroom Sterne und Farben

Sollten die Symbole nicht angezeigt werden, können sie mit dem Menü das sich über den Pfeil nach unten öffnet eingeschaltet werden. (Bewertungen und Farbmarkierungen auswählen)
Lightroom Bildauswahl



Es kann auch eine Kombination aus Sternen und Farbe gesetzt werden. Zum Beispiel 2 Sterne und Grün.

Die gesetzte Bewertung / Markierung wird im Raster jeweils unter dem Bild (Sterne) und als Rahmen bzw. kleines Icon für die Farbe angezeigt. Ausgewählte Bilder im Raster bekommen einen dünneren Rahmen in der gesetzten Farbe.

Lightroom Bildauswahl

Wird ein einzelnes Bild im Bibliotheksmodul oder im Entwicklungsmodul angezeigt, werden die Sterne und Farben unter dem Bild angezeigt.
Lightroom Bildauswahl

Mit den Tasten geht es schneller

Im Bibliotheksmodul können die Bewertungen Markierung auch mit der Tastatur gesetzt werden. Taste 1 bis 5 für die entsprechenden Sterne, 0 für keinen Stern. Taste 6 für Rot, 7 für Gelb, 8 für Grün und 9 für Blau.

Um nicht nach jedem Markieren oder Ablehnen mit den Cursortasten auf das nächste Bild wechseln zu müssen, kann die SHIFT-Taste zusammen mit X oder P betätigt werden.

Tipp: die Feststelltaste funktioniert auch hier und SHIFT muss nicht gehalten werden




21 Januar 2021

Bildauswahl in Lightroom Classic - Quicktipp

 

Lightroom Bildauswahl

Um nach dem Fototrip schnell eine Auswahl aus den Bildern treffen zu können, ist die Funktion Ablehnen / Markieren sehr hilfreich.

Zweckmäßigerweise erledigt man die erste Übersicht in der Rasteransicht (Taste G). Jetzt kann durch anklicken der Symbole Ablehnen und Markieren die Vorauswahl getroffen werden. 

Lightroom Bildauswahl
Sollten die Symbole nicht angezeigt werden, können sie mit dem Menü das sich über den Pfeil nach unten öffnet eingeschaltet werden.
Lightroom Bildauswahl

Lightroom Bildauswahl

Zum nächsten Bild kann mit diesen Symbolen oder den Cursor-Tasten gewechselt werden.
Lightroom Bildauswahl

Nach Markieren oder Ablehnen wird das direkt links oberhalb des Bildes in der Übersicht angezeigt. Abgelehnte Bilder werden im Raster auch "ausgegraut" angezeigt

Lightroom Bildauswahl

Effizienter nur mit Tasten

Dies alles aber mit der Maus zu bedienen ist nicht gerade effizient. Mit den Tasten geht es einfach schneller.

Taste        Funktion
X                Ablehnen
P                Markieren
U                Markierung aufheben
=>              nächstes Bild
<=              vorhergehendes Bild

Um nicht nach jedem Markieren oder Ablehnen mit den Cursortasten auf das nächste Bild wechseln zu müssen, kann die SHIFT-Taste zusammen mit X oder P betätigt werden.

Tipp: die Feststelltaste funktioniert auch hier und SHIFT muss nicht gehalten werden

20 Januar 2021

Solomodus in Lightroom Classic - Quicktipp

 

Solomodus in Lightroom

Schnell wird die rechte Werkzeugleiste in Lightroom unübersichtlich und es muss sehr viel gescrollt werden. 

Lightroom Solomodus


Um Abhilfe zu schaffen kann jedes Modul in den Solomodus geschaltet werden. Solo bedeutet, dass immer nur ein Bereich erweitert ist. Wird ein anderer Bereich mit Auswahl des Pfeilsymbols erweitert, minimieren sich die anderen automatisch.

Um auf den Solomodus zu wechseln auf eine der Bereichsüberschriften mit der rechten Maustaste klicken. Im Kontextmenü kann jetzt der Solomodus aktiviert werden.

Lightroom Solomodus

Jetzt wird immer nur ein Bereich erweitert. Wird ein neuer erweitert, minimieren sich die anderen.


Dies kann für jedes Modul in Lightroom ausgewählt werden. Also auch Drucken, Karte usw.

19 Januar 2021

Glaskugel in der Bildbearbeitung drehen mit Photoshop - Quicktipp

 

Glaskugel in Photoshop drehen



Ein Bild in der Glaskugel steht immer auf den Kopf gedreht. Hier in wenigen Schritten wie das Bild in Photoshop gedreht werden kann.

Bild in Photoshop laden

Nachdem das Bild in Photoshop geladen wurde, haben wir es so dargestellt.

Glaskugel in Photoshop drehen

Kugel auswählen

Das AuswahlElipse-Werkzeug wählen
Glaskugel in Photoshop drehen

Die Kugel auswählen. Bestimmt wird die Kugel mit der ersten Auswahl nicht optimal getroffen. Das Werkzeug "Auswahl Transformieren-Werkzeug" im Menü wählen
Glaskugel in Photoshop drehen

Die Auswahl kann jetzt mit den "Anfassern" (die kleinen Quadrate an den Ecken und in der Mitte der Linien) verändert werden.
Glaskugel in Photoshop drehen

Wird beim ändern der Auswahl die SHIFT-Taste gedrückt gehalten, wird nicht mehr im Seitenverhältnis geändert. 
Sind wir mit der Auswahl zufrieden, diese mit ENTER oder Maus bestätigen:
Glaskugel in Photoshop drehen

Kugel drehen

Um die Kugel zu drehen das "Verschieben-Werkzeug" auswählen:

Wenn wir die Maus jetzt in die Nähe der Anfasser in den Ecken bewegen, ändert sich der Mauszeiger in einen gekrümmten Doppelpfeil. Mit diesem kann jetzt die Auswahl gedreht werden. Wird beim drehen die SHIFT-Taste gedrückt gehalten, ändert sich der Drehwinkel in Schritten.
Die Drehung dann wieder mit der Maus oder ENTER-Taste bestätigen
Glaskugel in Photoshop drehen

Auswahl aufheben

Jetzt noch die Auswahl mit dem Menübefehl oder der Tastenkombination STRG+D (beim Mac: Command+D) aufheben
Glaskugel in Photoshop drehen

Fertig

Glaskugel in Photoshop drehen




















18 Januar 2021

Einsatz von ND-Filter

Hier wird ein Wasserfall in einen Waldgezeigt. Der Wasserfall wurde durch Langzeitbelichtung weichgezeichnet.



Wir kennen ja alle diese Bilder von Wasserfällen oder anderem bewegtem Wasser das so schön schleierhaft weichgezeichnet ist. Um dies so verwischt abzubilden brauchen wir eine lange Belichtungszeit.

Auch um das ziehen der Wolken in einem Bild festzuhalten, ist eine lange Belichtungszeit erforderlich.

Lange Zeit

Bei einem Wasserfall eines kleines Bächleins werden wir so 3..5 Sekunden belichten müssen; bei Wellen wie im Meer oder See wird oft noch eine längere Zeit notwendig sein.
Wie können wir nun diese lange Belichtungszeit erreichen?

An der Kamera die Blende zudrehen (also eine große Zahl einstellen) werden wir wohl nur selten auf diese Zeit kommen. Auch sinkt die Abbildungsleistung der Objektive, wenn die Blende zu weit beschlossen wird.

Wir müssen also Hilfsmittel einsetzen, die uns diese lange Belichtungszeit ermöglichen.

Filter

Um die Belichtungszeit zu verlängern müssen sogenannte ND-Filter eingesetzt werden. ND steht für Neutrale Dichte bzw. Neutral Density.

ND-Filter gibt es in verschiedenen Bauformen und Filterstärken.
ND-Filter ND-Filter

Schraubfilter

Schraubfilter - der Name sagt es ja schon - auf das Objektiv aufgeschraubt. Hierzu hat das Objektiv am vorderen Ende das Gewinde.

Zubehör Step-Ringe

Die Objektive haben einen unterschiedlichen Gewindedurchmesser. Wir müssten also für die unterschiedlichen Objektive entsprechende Filter anschaffen. Filter sind aber - brauchbare Qualität vorausgesetzt - nicht gerade günstig.
Mit sogenannten Step-Ringen können die Durchmesser angepasst werden. Es bietet sich also an, die Filter im Durchmesser des größten zu verwendeten Objektivs anzuschaffen und auf die kleineren Objektive mit solchen Adapterringen anzupassen. 

Diese Step-Up-Ringe können für die entsprechenden Durchmesser einzeln oder gleich als Set angeschafft werden.

Step-Up-Ringe



Sonderform variable Filter
Die Schraubfilter gibt es auch als variable ND-Filter. Hier kann durch drehen die Filterstärke verändert werden. Wie bei allen Filtern, welche durch drehen verändert werden, die Einstellung am Drehring des Filters nur im Uhrzeigersinn vornehmen. Sonst kann es passieren, dass der Filter abgeschraubt wird und eventuell runterfällt. Und bitte auch nicht zu fest anziehen, die Filter müssen nur sich selbst halten und die Gewinde sehr fein.

Einsteckfilter

Eine andere Variante sind die Einsteckfilter. Die sind rechteckige Platten, welche in am Objektiv montierte Halter eingesteckt werden. 
Diese Filtersysteme gibt es von verschiedenen Herstellern. Oft haben die Einsteckfilter der Hersteller die Breite von 100mm oder 150mm, somit ist es auch unter Umständen möglich Filter eines anderen Herstellers in das verwendete System zu kombinieren.

Verlaufsfilter

Schraub- und Steckfilter gibt es auch als Verlaufsfilter. Mit diesen kann zum Beispiel der helle Himmel abgedunkelt werden.
Verlaufsfilter

Gerade Schraubfilter machen sehr wenig Sinn, da der Verlauf immer durch die Mitte des Filters geht, und uns somit wenig Spielraum beim Bildaufbau lässt.
Bei Einsteckfiltern kann die Position des Verlaufs verschoben werden, was aber auch nur Sinn macht, wenn der Bildaufbau so gewählt werden kann, dass wir eine gerade Linie im Bild haben. Wollen wird zum Beispiel im Gebirge fotografieren werden ja die Berggipfel abgedunkelt.
Verlaufsfilter werden sehr oft durch die Nachbearbeitung der Bilder ersetzt.

Filterstärke

Die Filterstärke ist auf den Filtern angegeben und gibt an um wieviel wir die Belichtungszeit verlängern müssen.
Bei Standardfiltern ist der Verlängerungsfaktor angegeben, also 2, 4 oder 8. Auf den Filterfassungen ist ND 2X, ND 4X oder ND 8X aufgedruckt.
Aber auch hier hilft der Händler gerne weiter.

Einstellungen

Wie müssen wir also unsere Kamera einstellen, um beim Einsatz eines ND-Filters eine ordentliche Belichtung zu erreichen? Bzw. welcher Filter muss verwendet werden, um die gewünschte Belichtungszeit einstellen zu können? Auch welche Belichtungszeit brauchen wir für welchen Effekt bei welchem Motiv?

Hier mal Bespielbilder mit Angabe der Belichtunsgszeit:

Langzeitbelichtung Beispiel
15 Sekunden
 
Langzeitbelichtung Beispiel
1/20 Sekunden

Langzeitbelichtung Beispiel
1/125 Sekunden

Langzeitbelichtung Beispiel
4 Sekunden


Tabelle

Hier eine Tabelle, die bei der Auswahl des Filters und Einstellung der Belichtungszeit helfen kann:

ND-Tabelle

Ein ND 0.3 verdoppelt also die Belichtungszeit. Ein ND 0.6 dunkelt um 2 Blenden ab, die Belichtungszeit muss viermal so lange sein. 
Eine Blende mehr verdoppelt immer die Belichtungszeit.

Auf vielen Verpackungen von ND-Filtern ist auch eine Tabelle aufgedruckt.

Software 

Für Mobilgeräte gibt es auch eine große Auswahl an Software in den entsprechende App-Stores. Hier einfach mal suchen.

Sonstige Hilfsmittel

Da bei dieser langen Belichtungszeit die Kamera nicht still gehalten werden kann, sollte auf ein Stativ oder einen anderen festen Auflagepunkt nicht verzichtet werden.
Auch ein Fernauslöser für das verwackelungsfreie Auslösen sollte verwendet werden, alternativ der Selbstauslöser der Kamera.

Anmerkungen

Da eine Schärfeeinstellung mit montiertem ND-Filter kaum mehr möglich sein wird, sollte der Fokus und auch der Bildausschnitt vor der Montage des Filters erfolgen. Benutzer einer Systemkamera (DLSM) können hier im Vorteil sein.
Bei der Filtermontage ist dann darauf zu achten, dass die Fokuseinstellung nicht mehr verstellt wird.

Vorsicht ist bei Wind geboten. Dadurch können sich ja auch andere Objekte wie Blätter und Grashalme bewegen und so zu Unschärfe führen. Evtl. ein Bild ohne Filter mit normaler Belichtung aufnehmen und dann in der Nachbearbeitung mit der Langzeitbelichtung zusammenbauen.

Auch hier gilt wieder Spielen, Üben und Ausprobieren. Nur dadurch kann der Umgang mit den Filtern gelernt und beherrscht werden. 

Und wie immer bei Fragen: her damit!


Camera Raw 17.1 mit 'POL-Filter'

Spiegelungen - in Camera-Raw - entfernen In der neuen Version 17.1 des Adobe Tools Camera Raw ist es jetzt möglich Spiegelungen - ähnlich ei...