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23 März 2023

Tiefenunschärfe in Photoshop erstellen

 

Tiefenunschärfe in Photoshop erstellen

Hat es - aus welchen Gründen auch immer - nicht funktioniert den Hintergrund beim Aufnehmen unscharf zu bekommen, kann das mit Photoshop geändert werden.

Filter auswählen

Den Filter auswählen:
 


Brennweite und Fokuspunkt setzen

Die Brennweite muss vor dem setzen des Fokuspunkts ausgewählt werden:


Dann kann in dem "Vorschaufenster" des Filters der Fokuspunkt gesetzt werden:


Unschärfe und weitere Einstellungen


Mit "Brennweitenbereich" und "Weichzeichenstärke" kann jetzt die Tiefenunschärfe angepasst werden.

Die weiteren Regler sind selbsterklärend.

Speichern

Es kann noch ausgewählt werden, ob die Ausgabe beim schließen des Filters in eine neue Ebene erfolgen soll:






28 Januar 2023

Haukland 5 in 1 Jacke


Vor einigen Wochen habe ich mir die "Haukland 5in1 Jacke für Fotografen" zugelegt. Hier möchte ich über meine Erfahrungen mit der Jacke berichten.

Übersicht

Die Jacke ist eigentlich nicht eine Jacke, sondern es ist einen Regenjacke mit zwei verschiedenen Innenjacken die aber auch einzeln getragen werden können.

Die Jacken

Die Kombination besteht aus der Regenjacke mit Kapuze, einer Steppjacke in schwarz mit Kapuze und einer Fleecejacke in grau ohne Kapuze dafür mit einem Stehkragen.
Alle drei Jacken haben links Innen Taschen für Zubehör:
- Zwei Täschchen für Speicherkarten
- Eine Tasche die für einen Akku geplant ist und darunter
- Zwei größere Taschen untereinander 

Die Taschen für Speicherkarten sind ca. 4cm breit und 5cm hoch
Die Akkutasche ist ca. 8cm breit.
Ich bin immer mit Fototasche oder Rucksack unterwegs, somit transportiere ich Akkus und Speicher nicht in der Jacke. Evtl. kommt mal ne "Notfallkarte" in die Jacke

Jede der Jacken hat am linken Ärmel eine kleine Tasche - mit Klettverschluss - die eine Klammer an einem Gummizug hat. In dieser Klammer kann ein Putztuch für den schnellen Zugriff festgemacht werden. 


Die Regenjacke

Die Regenjacke ist eigentlich die Hauptjacke - so nenne ich das jetzt mal. Diese Jacke gibt es in drei Farben: gelb, schwarz und rot. Ich habe mich für rot entschieden.

Details

An den Ärmeln sind elastische Bündchen. Das ist sehr schön, da so der Wind nicht in den Ärmel reinpustet und es so auch nicht so schnell kalt wird.

Unter den Achseln sind Reisverschlüsse eingebaut mit denen für Lüftung gesorgt werden kann. Regen dringt da kaum ein. Wie stark das den Tragekomfort verbessert, werde ich dann bei wärmerem Wetter testen.


Die Kapuze ist groß genug um auch den Regen vom Gesicht abzuhalten. Auch kann der Vorderreisverschluss weit nach oben geschlossen werden, um den Hals zu schützen.

Die Regenjacke ist auch im Rücken lange genug, dass man sich beim setzen auf die Jacke setzen kann, um nicht gleich einen nassen Hosenboden zu bekommen. 

Im Brustbereich hat die Regenjacke noch je eine Tasche rechts und links. Diese Taschen sind mit einer Klappe abgedeckt die mit Klettverschluss zu gehalten werden kann. 


Die Regenjacke hat noch eine Innentasche links im Brustbereich für Smartphone oder ähnliches. 

Vorne unten hat die Regenjacke noch zwei größere Taschen ebenfalls mit Klappe und Klettverschluss. Diese Taschen sind recht groß.


Die Regenjacke hat vorne einen Zweiwegereisverschluss der abgedichtet ist. Der Reisverschluss wird auch von einer Stulpe - die mit Klett geschlossen wird - abgedeckt, was für einen zusätzlichen Regenschutz sorgt. 

Im Hüftbereich und an der Kapuze kann die Regenjacke mit Gummizügen angepasst werden um die Passform zu verbessern bzw. auf die persönlichen Präferenzen anzupassen.

In die Regenjacke kann eine der beiden Innenjacken eingeknüpft und mit Reisverschluss befestigt werden. Hierzu werden die Vorderreisverschlüsse der Innenjacken mit zusätzlichen Reisverschlüssen der Regenjacke verbunden. Zusammengeknöpft werden Regenjacke und Innenjacke mit 5 Verschlüssen bestehend aus aus Knopf an der Regenjacke und einem kleinen Gummi an der Innenjacke. Die Verbindungen sind an jedem Ärmel, zwei an der Kapuze und eines im Bereich des Aufhängers der Jacke.
Da der Gummi der Innenjacke notwendig klein ist - für meine Finger zu klein, habe ich mir ein Hilfsmittel entworfen und mit dem 3D-Drucker ausgedruckt. Die Vorlagen dazu gibt es hier zum runterladen.
Mit diesem Hilfsmittel kann die Innenjacke auch wieder leichter ausgeknöpft werden.

Innenjacken

In dem 5in1 Set sind zwei Innenjacken dabei. Die Innenjacken haben auch die Innentaschen entsprechend der Regenjacke. Eine weitere Innentasche gibt es da nicht. Im Gegensatz zur Regenjacke haben die Innenjacken zwei Außentaschen mit Reisverschluss.
Jede der Innenjacken kann auch als separate Jacke getragen werden.

Fleecejacke

Die Fleecejacke gibt es in grau. Sie hat keine Kapuze, dafür kann der Kragen als Stehkragen getragen werden, damit wird es angenehm am Hals und es kann auf einen Schal verzichtet werden. 

Steppjacke

Die Steppjacke hat ein angenehmes leichtes Gewicht und ist auch separat zu tragen. Die Steppjacke ist in schwarz. Sie hat eine Kapuze - wie oben beschrieben - kann die Kapuze mit der Kapuze der Regenjacke zusammengeknöpft werden.

Fazit

Aktuell bin ich mit der / den Jacken so zufrieden, dass ich sie mir wieder kaufen würde. Ich werde in einigen Monaten berichten, wie sich die Jacke so im weiteren (Foto)Alltag so schlägt.




08 Dezember 2022

Cover for SONY NP-FZ100 Batterie

 

Abdeckung
Habe für den SONY Akku NP-FZ100 eine Abdeckung entworfen.
Die Abdeckung ist nur ein klein wenig größer als der Akku und 7,5mm hoch. Der Akku kann einfach eingerastet und entnommen werden. Mit mehreren in unterschiedlichen Farben kann leicht zwischen vollen und leeren Akkus unterschieden werden.
Die Druckdaten sind hier zu finden STL-File

30 März 2022

Bohnensack DIY - schnelles Bastelprojekt

 

Ich habe gerne mal die Kamera dicht über dem Boden, um zum Beispiel Pflanzen abzulichten. Dies geht mit fast allen Dreibein-Stativen mit umgedrehter Mittelsäule. Ist aber nicht immer so ganz praktikabel.

Die Lösung könnte ein Bohnensack, auf dem die Kamera in passender Position abgelegt werden kann.

Leider haben mit die fertigen Angebote vom Preis-Leistungsverhältnis nicht zugesagt.

Also DIY!

Teile

  • Geldtasche, also so eine Mappe mit Reisverschluss in etwa DIN A5 Größe
  • Styroporkügelchen, wie sie zum Füllen von Sitzsäcken benützt werden (gibt es auch als 1 Liter Packung)
  • Plastiktüten 
  • Klebeband
Alles zusammen für um die 5€

DIY

Passende Plastiktüte (3l Gefrierbeutel) mit etwa 3/4 Liter Styroporkügelchen füllen. Diese Tüte zur Sicherheit in eine zweite Tüte. Beide Tüten jeweils zukleben.

Dies dann in die Geldtasche und fertig ist unser Stativersatz.

Bilder






25 Dezember 2021

Pin Hole Objektiv - schnelles Bastelprojekt

Pin Hole Objektiv - schnelles Bastelprojekt

 Ein wirklich kleines und schnell zu realisierendes Bastelprojekt.

Teile

  • Kameradeckel
  • kleines Stück Aluminiumblech (oder feste Aluminiumfolie)
  • Klebeband

Werkzeug

  • Bohrer / Schraubendreher
  • Nähnadel
  • Schere
  • Cuttermesser
  • Schleifpapier

Basteln

Den Mittelpunkt auf dem Deckel anzeichnen:


Das Loch Bohren:
(Geht auch mit einem erhitzten Schraubendreher)


In das Aluminiumblech (in meinem Fall mit dem Cutter aus einer Getränkedose geschnitten) in der Mitte ein Loch mit der Nadel einstechen (Der Kameradeckel dient hier nur als Unterlage):


Da beim Durchstechen ein Grat entsteht, wird dieser abgeschliffen:


Das Blech wird auf den Deckel aufgeklebt:


Probeaufnahmen


Mit Zwischenringen ist auch "Tele" möglich:








19 November 2021

Focus-Stacking mit Mikroskopobjektiv

 

Focus-Stacking mit Mikroskopobjektiv

Einleitung

Ich hatte mir zu Aufgabe gestellt, den Kopfbereich, mit einem Auge, einer Wanze abzulichten. Die gesamte hatte ich schonmal mit einem 24mm Altglas und einem Retro-Adapter aufgenommen. Jetzt sollte es aber noch etwas mehr ins Detail gehen.


Verwendet

  • Stativ
  • LED-Lampen (hier die von Samtian)
  • Sony Alpha 6000 - weil APS-C mehr Tiefenschärfe als Vollformat hat
  • Makroschiene
  • Adapter M42 nach Sony E-Mount
  • Balgengerät mit M42 um den Abstand Objektiv zur Sensorebene zu erreichen
  • Adapter M42 nach RMS - RMS ist das Gewinde der Mikrosskopobjektive (der meissten)
  • 10x Mikroskopobjektiv
  • Fernauslöser / Kabelauslöser


Aufbau

Kamera - Balgen - Objektiv

Der Balgen wurde auf der einen Seite mit dem Adapter M42 nach E-Mount versehen. Auf der Vorderseite half eine 3D-Drucklösung das RMS-Gewinde nach M42 zu Adaptieren. Kleiner Tipp hier noch auf den Mikroskopobjektiven ist der Fokusabstand angegeben. In meinem Fall 160mm. Diese mussten also vom Objektivboden zur Sensorebene der Kamera eingehalten werden. Hier ist der Einsatz eines Balgen wirklich sehr hilfreich. Sollte jemand Interesse an dem Adapter M42 nach RMS haben, kann ich gerne die CAD bzw. 3D-Daten zur Verfügung stellen.

Objekt

Die Wanze - übrigens ein totes Tier im Keller gefunden - wurde mit einer Nadel festgehalten und mit einem Schwanenhals passend positioniert. Da der Abstand vom Objektiv zum zum Objekt sehr gering ist, hat sich dies als brauchbar herausgestellt.

Licht

Die Lampen wurden auf zwei Lampenstativen recht und links der Kamera positioniert. Hier geht es darum viel Licht auf das Objekt zu bringen, da die Mikroskopobjektive nicht gerade Lichtstark sind. Eine dritte Lampe mit einem blauen Filter hat das Objekt noch zusätzlich beleuchtet um die Oberfläche des Körpers etwas mehr hervor zu bringen.

Hintergrund

Als Hintergrund hab ich ein farbiges Druckerpapier in hellem Blau verwendet und die einfach mir einem Schwanenhals mit einigem Abstand hinter die Wanze gehängt

Fernauslöser

Als Fernauslöser habe ich mal wieder den MIOPS-Trigger verwendet. F

Übersicht der Aufbaus

Hier mal der Aufbau:
Aufbau

Kamera - Balgen - Objektiv




Ablauf der Aufnahmen

Beim Stacken bietet es sich immer an erst mal die Endpunkte zu kontrollieren - also den weitesten und den kürzesten Abstand anzufahren und zu bei beiden den Bildausschnitt zu kontrollieren. Da ich ich hier mit einem einer Vergrößerung von 10x gearbeitet habe, ist der Verfahrweg eher gering und sollte also keine Probleme machen.

Dann wird das Makroschlitten in die eine extreme - also weit oder nah - verfahren, hier gerne auch einige Bruchteile eines Millimeters darüber hinaus.

Der von mir verwendete Makroschlitten hat eine Gewindestange von 6mm Durchmesser und eine Steigung von 1mm. Was bedeutet, dass eine Umdrehung die Kamera um 1mm verschiebt.

Ich habe immer so eine 1/16 bis 1/8 Umdrehung weitergedreht, dann eine Aufnahme ausgelöst. Weitergedreht, ausgelöst. Vor dem Auslösen natürlich immer gewartet, bis sich das System beruhigt hat.

Ganz wichtig ist nur in eine Richtung zu drehen, also nicht mal wieder zurückdrehen. Sonst schlägt das mechanische Spiel ganz übel zu.


Stacking

Zum Stacking habe ich die ca. 160 Aufnahmen mit dem Zerene Stacker zusammen setzen lassen. 

Zerene Stacker

Während der Arbeit des Zerene - Stackers ist links das aktuelle Bild zu sehen, rechts baut sich dann das Ergebnis auf.

Nachbearbeitung

Für die Nachbearbeitung habe ich dann ganz einfach Lightroom verwendet, um Lichter, Tiefen usw. anzupassen.

Alles in einem eine Aufgabe die an einem Abend zu bewältigen ist. 

Danksagung


Und nicht zuletzt möchte ich mich bei der Dame bedanken die eigentlich ins Bett wollte, aber dann ausgeharrt hat, bis ich Ihr das Ergebnis präsentieren konnte. Ganz lieben Dank dafür!

Wie sagte sie so schön: "Vieles versteht man erst, wenn man selbst fotografiert"




12 Oktober 2021

Mistfilter ein kleiner Hype - wie war das früher mit dem Nylonstrumpf

Mistfilter ein kleiner Hype - wie war das früher mit dem Nylonstrumpf


 Aktuell sind wieder auf YouTube und sonstigen Kanälen wieder von Mistfilter n zu sehen und zu lesen.
Das Wort Mist kommt aus dem Englischen und bedeutet einfach Dunst. Der Dunst soll hier nicht weggefiltert werden, sondern hinzufügt werden um das Bild weich zu zeichnen.
Also der Einsatz bei Portraits und auch bei zarter Pflanzenfotografie.

Vielleicht kann sich jemand noch erinnern, dass früher hierfür ein Nylonstrumpf mit möglichst vielen Löchern über das Objektiv gezogen wurde.

Der selbe Effekt kann auch beobachtet werden, wenn man zum Beispiel im Zoo durch ein Engmaschiges Gitter oder Zaun fotografiert.

Also einfach mal überlegen, ob es so ein Filter sein muss. Eventuell geht es auch mit Laufmaschen.

14 September 2021

SAMTIAN TL-160-Fba LED Foto- / Videoleuchte - Test

 SAMTIAN 160 LED Foto- / Videoleuchte - Test

WERBUNG

Vorab und kleine Übersicht

Die Fa. SAMTIAN hat mir die SAMTIAN TL-160-Fba LED-Leuchte zum Test zur Verfügung gestellt. 

Die Lampe soll sich für Foto und Video eignen. Da ich mich nicht für Video interessiere, werde ich hier nur über die Eignung zum Fotografieren berichten.

Die Lampe wird mit den Akkus NP-F550 von Sony bzw. kompatiblen betrieben. Diese Akkus werden sehr gerne bei Lampen verwendet und sind in unterschiedlichen Größen / Kapazitäten erhältlich.

Die Lampe aktuell bei Amazon bzw. direkt im Shop von SAMTIAN für ca. 50 € erhältlich.

Lieferumfang

Die Lampe kommt in einer sehr brauchbaren, stabilen Hülle, in der alle Teile untergebracht sind. Das Unterteil ist mit Schaumstoff ausgeformt. Im Deckel ist ein Netzfach mit weiterem Zubehör. Im Deckel können auch noch weitere Kleinteile bzw. Kabel untergebracht werden.

 
Tasche

Tasche offen


Im unteren Teil der aufklappbaren Hüllen befindet sich die Lampe und noch drei Streuscheiben in den Farben ..... . Im unteren Teil sind noch Akku, Ladegerät und ein kleiner Kugelkopf untergebracht. Schön ist, dass das Akkufach so tief ist, dass dort noch ein zweiter Akku der selben Größe oder ein größerer Akku Platz findet. Sollte das Akkufach mit einem größeren Akku ausgefüllt sein, findet der mitgelieferte, kleinere Akku im Deckelfach Platz.

Der kleine Kugelkopf ist mit einem 1/4" Gewinde an der Unterseite versehen und hat eine Aufnahme um auf dem Blitzadapter der Kamera montiert zu werden. Der Kugelkopf ist wirklich klein. Er ist aber auch nur gedacht, die Lampe zu halten.

Im Deckelfach findet man in einem Fach das Netzkabel für das Ladegerät, einen Adapter Blitzschuh - Lampe und die Anleitung zur Lampe die in verschiedenen Sprachen verfasst ist - auch in Deutsch. Sehr schön ist, dass das Netzkabel eine länge von ca. 1,5m hat - da könnte sich so mancher (Kamera)Hersteller ein Beispiel nehmen.

Die Lampe 

Die Lampe hat eine rechteckige Form und ist ca. 155 mm Breit und etwa 100 mm Hoch. Das Gehäuse hat eine Tiefe von ca. 30 mm - ohne Akku.

Die Lampe selbst hat an der Unterseite eine Gewindebohrung 1/4", so dass die Lampe auch ohne den Adapter bzw. Kugelkopf mit anderen Mitteln befestigt werden kann - dazu aber später mehr.

Bestückt ist die Lampe mit 160 weißen 5mm LEDs. Die Helligkeit der Lampe kann mit zwei Tasten an der Rückseite in der Helligkeit eingestellt werden. Die Lichtfarbe kann nicht eingestellt werden.


Um die Lichtfarbe anzupassen sind neben der weißen Streuscheibe noch drei weitere in der Farbe Blau, Rose und Orange beigelegt. Sollten diese Farben nicht ausreichen, kann immer noch mit Transparentpapier wie es z.B. zum Lampionbau verwendet wird, die Lichtfarbe verändert werden. Dieses Transparentpapier ist im Bastelladen für ganz wenig Geld erhältlich.



Die Streuscheiben werden an der Unterseite eingehakt und oben an der Oberseite mit einem Magneten gehalten.

Das Zubehör

Als weiteres Zubehör liegt der Lampe noch ein Akku, ein Ladegerät, ein Blitzschuhadapter, ein kleiner Kugelkopf mit Blitzschuhadapter. Ein kleines Manual in 6 Sprachen - auch in deutsch, sowie ein Netzkabel (ca. 1,5m) für das Ladegerät.

Blitzschuhadapter mit und ohne Kugelkopf

Der Kugelkopf ist klein, lein und ausreichend die Lampe zu halten. Für eine Kamera ist er nicht vorgesehen. Mit dem Blitzschuhadapter kann die Lampe starr und niedriger als mit dem Kugelkopfadapter auf dem Blitzschuh fixiert werden.


Ladegerät, Akku und Netzkabel

Mit dem beiliegenden Ladegerät können die NP-Fxxx - für viele Lampen - verwendeten Akkus geladen werden. Das beiliegende Netzteil hat eine ungefähre Länge von ca. 1,5m.
Der verwendete Akkutyp ist wirklich sehr gut verfügbar. Auch das Akkufach in der Box bietet Platz für zwei Akkus oder einen größeren Typ.
Da es quasi um Standardakkus handelt, sollte es kein Problem sein einen Ersatz oder einen größeren Akku zu bekommen.






Handbuch

Der Lieferung liegt ein kleines Handbuch in mehreren Sprachen bei. Das Handbuch ist auch in der deutschen Sprache. Das ist nicht üblich!


Technische Daten

Arbeitsspannung                            7,4 V
Statischer Stromverbrauch             kleiner / gleich 100uA
Leistung                                         11 W   
Farbtemperatur                              3200 K / 5500 K
Lumen                                            ca. 950 Lm
LED Anzahl                                    160
CRI                                                 > 85
LED durchschn. Lebenserwart.      50 000 h

Die Lampe im Einsatz

Die Lampe sollte auch im Einsatz zeigen, was mit ihr möglich ist. Für mich am gerne in meinen liebsten Anwendungsgebieten: Fokusstacking und Pflanzen im Wald.

Fokus Stacking

Da ich sehr gerne kleine Dinge groß abbilde hier mal ein klein wenig Fokus-Stacking.
Das Bild bzw. die Einzelbilder wurden mit einen Sony A7R3 einem 24mm F1:2.4 Objektiv (Altglas) in Retrostellung - also mit einem Umkehradapter - aufgenommen. Für jedes Bild wurden so um die 250 bis 300 Aufnahmen gemacht, die dann mit der Software Picolay gestackt wurden.

Aufbau

Das Objekt - die Fliege (ein Kellerfund) - sitzt zentral in der Mitte. Von rechts wird die Aufnahme von der SAMTIAN 160 LED Leuchte beleuchtet. Links wird das Licht von einem Aluminium kaschierten Karton reflektiert. Der Hintergrund ist ein farbiges Druckerpapier.
Das Objektiv war eine 24mm in Retrostellung - also mit einem Umkehradapter nontiertes Objektiv.



Anzahl der Bilder

Für die Aufnahmen wurde so 250 bzw. 320 Aufnahmen gemacht. Die Stackingsaufgabe hat dann die Software Picolay übernommen.

Bild(er)

Hier mal die ersten Ergebnisse aus dem Fokus Stacking. Natürlich müssen die noch bearbeitet werden.





Wald

Ich bin gerne im Wald unterwegs - manchmal auch auf der Suche nach kleinen Dingen. Oft fehlt es dort aber an Licht. Blitzfotografie ist manchmal ein weinig Zeitaufwendig, bis das Licht und die Lichtstimmung stimmt. Mit die dieser Lampe konnte die Lichtstimmung sehr leicht getestet werden.

Übersicht

Als Model im Wald hat sich mir ein gefällter Baum mit vielen kleinen Pilzen zu Verfügung gestellt. Er war mit dem vorhandenen Licht nur schlecht beleuchtet.
Durch die Kompaktheit der LED-Lampe konnte ich die Pilze schön von unten anleuchten und so auch gut die Schirmchen von unten Fotografieren.
Um die Lampe zu positionieren habe ich sie auf mein kleines 3D-gedrucktes Stativ montiert. Oder auch auf den Moden gelegt und ein wenig unterbaut.

Einzelbilder

Hier einige Bilder aus dem Wald. Es ist auch der Aufbau zu sehen:





Zusammenfassung

Die Bilder beim Fokusstacking und die Bilder im Wald sind mit insgesamt einer Akkuladung entstanden. Die Lampe war ohne Nachladen ca. 2 Stunden im Einsatz. Ich mag das geringe Gewicht der Lampe , die kompakten Abmessungen und die Lichtausbeute. Auf Einstellung der Lichtfarbe kann ich in meinen Anwendungen verzichten. 
Sollte ich Anpassungen der Lichtfarbe über die mitgelieferten Streuscheiben für notwendig halten, werden ich mir mit Farbpapier für den Laternenbau behelfen. Dies ist für ganz wenig Geld im Bastelladen erhältlich.
Mit den Wechselakkus kann die Lampe auch überleben, wenn die Akkus ihre Lebenszeit beendet haben - die Lebenszeit von Lampen mit eingebautem Akku endet ja oft mit dem Verschleiß des Akkus.

In einer kurzen Zusammenfassung eine praktische Lampe für einen guten Preis! Ich würde sie mir kaufen.

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